Was ist Shiatsu?
Das Wort Shiatsu bedeutet direkt übersetzt „Daumendruck“ . Es handelt sich um eine aus Japan stammende Therapieform, die eng mit der TCM, der Traditionellen Chinesischen Medizin, und deren Massagetechnik TuiNa verwandt ist.
1940 gründete Tokujiro Namikoshi die erste offizielle Shiatsuschule in Tokio, die später auch staatlich anerkannt wurde. Einer von Namikoshis Schülern, Shizuto Masunaga, hat wesentlich zur Weiterentwicklung des Shiatsu als Therapieform beigetragen und Tamaru Ohashi hat schliesslich Shiatsu auch in der westlichen Welt bekannt gemacht.
Das heute in Europa bekannte und praktizierte Shiatsu ist meist eine Mischung aus den verschiedenen Methoden dieser drei berühmten Shiatsutherapeuten und folgt den folgenden Prinzipien:
Tue nichts
Sei kontinuierlich
Sei natürlich
Sei jetzt da
Ich persönlich sehe Shiatsu als eine Möglichkeit Raum für Veränderung zu schaffen. Deshalb auch der Name „Shaitsu Dojo“, denn Dojo bedeutet übersetzt soviel wie „Raum der Wandlung“.
Durch Berührungen entlang der Energieleitbahnen des Körpers (Meridiane), in denen unsere Lebensenergie, das Qi, fleisst, versucht das Shiatsu die Energien im Körper wieder auszugleichen, gestaute Energie wieder freizugeben, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und so Raum zu schaffen, dass Altes losgelassen werden kann und Platz für Neues entsteht.
„Sowohl im Zen wie beim Shiatsu haben wir es mit etwas zu tun, das wir nicht verstandesmässig erklären können, sondern das wir mit unserem ganzen Wesen erfahren müssen.“
Shizuto Masunaga